Nordwestlich von Bad Bederkesa liegt der kleine Ort Flögeln. Mehrere Seen und Moore markieren diese Region die auch von Vogelbeobachtern gerne besucht wird. Sowohl für Wanderer wie auch für Radfahrer gibt es hier viele gut ausgeschilderter Wege.
Die sechs Kilometer lange Wegeverbindung verknüpft den Moorerlebnispfad am Flögelner See mit dem Aussichtsturm am Halemer See.
Der Dahlemer und der Halemer See sind ein Eldorado für seltene Tiere und Pflanzen, die sich hier ungestört entwickeln können. Dass sich die urwüchsige Landschaft mit den beiden Moorrandseen in dieser Form erhalten hat, ist dem Naturschutz zu verdanken.
Wer trockenen Fußes durchs Moor wandern will, kann das nur auf Holzbohlenwegen tun. Das wussten schon die Steinzeit-Menschen, die auf diese Weise die ersten Wege durch gefährliche Moorlandschaften bahnten. Der Moorerlebnispfad im Ahlenmoor knüpft an diese jahrtausendealte Tradition an.
entstand als eiszeitliche Moräne des Höhenzugs Wingst.
ist ein wissenschaftliches Ausstellungshaus in Bremerhaven und bietet seinen Besuchern die Möglichkeit einer virtuellen Reise um die Welt entlang des 8. östlichen Längengrads und seiner Verlängerung über die Pole, des 172. westlichen. Es liegt am Alten Hafen und ist Bestandteil der Havenwelten. Seine Form ähnelt einem Boot.
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung arbeitet das vor allem in den kalten und gemäßigten Regionen der Welt. Gemeinsam mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern sind wir daran beteiligt, die komplexen Prozesse im “System Erde” zu entschlüsseln. Unser Planet steckt in einem tiefgreifenden Klimawandel. Die Polargebiete und Meere verändern sich. Gleichzeitig spielen sie eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem. Wie entwickelt sich der Planet Erde weiter? Beobachten wir kurzfristige Schwankungen oder langfristige Trends? Schon immer war die Polar- und Meeresforschung eine faszinierende wissenschaftliche Herausforderung. Heute ist sie auch ein Stück Zukunftsforschung.
Stiftungszweck des AWI
Zweck der Stiftung ist es, Polar-, Meeres- und Küstenforschung im Rahmen der Aufgaben und Ziele der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. (HGF) zu betreiben und zu fördern. Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch eigene Forschungsarbeiten, durch die Koordination sowie technische und logistische Unterstützung der deutschen Polarforschung sowie in gemeinsamen Projekten der Polar-, Meeres- und Küstenforschung im Rahmen nationaler, europäischer und internationaler Programme einschließlich Errichtung, Betrieb und Weiterentwicklung von Forschungsplattformen, Langzeitobservatorien und Dateninformationssystemen.
Die Stiftung trägt zur Initiierung, Entwicklung und Koordination weiterer Forschungsprogramme und Forschungsarbeiten bei und fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, einschließlich des Technologietransfers, insbesondere in der Meerestechnik.
Die Stiftung pflegt die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Hochschulen und anderen nationalen und internationalen Wissenschaftseinrichtungen und unterhält eine enge Kooperation mit der Universität Bremen.
Kanufahrten auf der Lune Auf der Lune gibt es sechs Ein- und Ausstiegsstellen zwischen Beverstedt-Deelbrügge (L134) und Loxstedt-Nesse, an denen man sein Kanu zu Wasser lassen oder aussteigen kann:
Beverstedt-Deelbrügge Lunestedt / Ortsausgang Hollen Lunestedt / Quabenmoor (Wirtschaftsweg) Loxstedt-Düring / Campingplatz an der Leutnantsbrücke Loxstedt-Nesse / Wirtschaftsweg Im Dallfordel Loxstedt-Nesse / Wirtschaftsweg Luneparzellen (Nähe Autobahn)
Die Ein- und Ausstiegsstellen sind aber meistens unbrauchbar, weil der Wasserstand der Lune extrem schwankt und für die Nutzung der Anlegestellen in der Regel zu niedrig ist.
Vom Wasser aus kann man lautlos durch Wiesen und Weiden sowie vorbei an Ufervegetation und Bruchwäldern gleiten und die Tierwelt erleben. Dazu gehören auch Kraniche, Eisvögel und Störche. Mit Glück sind auch die Spuren des Fischotters zu finden, der nachts unterwegs ist.
ist eine Landschaft im Norden einer Halbinsel im nordwestlichen Niedersachsen, auf der Butjadingen und das Stadland liegen und die auf einer Länge von ca. 22 km auf drei Seiten von Gewässern umgeben ist. Das Wort „Butjadingen“ wurde in einer Urkunde erstmals im Jahr 1420 benutzt. Kurz zuvor war dieser nördliche Teil der Halbinsel zwischen Jade und Weser durch die Heete zeitweilig zur Insel geworden.
Infos Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel
Für uns an der Küste Butjadingens ist das Wattenmeer ein unverzichtbarer Teil unserer Kultur und unserer Geschichte. Ebbe und Flut, Salzwiese und Watt, Deiche und Meer - unsere neue Ausstellung „Leben im Wechsel der Gezeiten“ zeigt das spannende Leben von Mensch, Tier und Pflanze im und am Watt.
Auf drei Etagen könnt ihr Wasser-, Land- und Luftwelten entdecken. Ein vielfältiger Mix aus Multimediastationen, Modellen, Dioramen und historischen Exponaten verknüpft diese Welten miteinander und lädt euch zum Mitmachen und Entdecken ein.
In den drei Themenbereichen „Wasserwelten“, „Landgang“ und „Luftige Höhen“ werden die unterschiedlichsten Aspekte des Lebens im und am Wattenmeer beleuchtet – anschaulich, interaktiv und modern.
Der eine Gesamtfläche von 1,8 Hektar umfassende lagunenartige Meerwasserbadesee bietet die Möglichkeit unabhängig von den Gezeiten zu baden. Direkt hinter dem Meerwasserbadesee befindet sich der Wattensteg, eine 200 Meter lange Seebrücke, die ins Wattenmeer hineinragt.
ist ein am Jadebusen in der Gemeinde Jade (Landkreis Wesermarsch) beim Ortsteil Sehestedt gelegenes einzigartiges Naturdenkmal.[1] Das Moor ist das einzige Außendeichsmoor der Welt und wird heute zu den Überflutungsmooren gerechnet. Seit 1986 ist es Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Vorher stand es als Teil des „Vogelschutzgebiets Jadebusen“ (WE 87) unter Naturschutz.
Senckenberg erforscht das “System Erde”. Hinter diesem hohen Anspruch verbirgt sich ein integrativer Ansatz, den wir als „Geobiodiversitätsforschung“ bezeichnen: Senckenberg-Forscherinnen und -Forscher untersuchen die Rolle der Vielfalt des Lebens – der Biodiversität – auf der Erde. Wir finden heraus, wie das Leben auf der Erde mit den anderen Teilsystemen zusammenhängt und interagiert: mit der Atmosphäre, Wasser, Eis, Boden, Gestein und auch mit uns, dem Menschen. Denn nur, wenn wir das System verstehen, können wir dafür sorgen, dass es uns als Lebensgrundlage erhalten bleibt.
Bei Ottersberg (ab Dodenberg) verästelt sich die Wümme zu einem Binnendelta, nach seiner hauptsächlichen Vegetation Wümmewiesen genannt. Im Winterhalbjahr stehen hier oft große Flächen wochenlang unter Wasser und bilden ein Vogelrastgebiet von internationaler Bedeutung.
Den Tidensaum von Wümme und Lesum bedeckt eines der größten Schilfgebiete Nordwestdeutschlands.
Neuwerk (plattdeutsch Neewark) ist eine bewohnte deutsche Insel im südöstlichen Teil der Helgoländer Bucht bzw. im südwestlichsten Teil der Elbmündung. Politisch liegt die Insel im Stadtteil Hamburg-Neuwerk im Bezirk Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie ist das Zentrum des 1990 gegründeten Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer (NPHW), zu dem neben dem ausgedehnten Wattgebiet auch die unbewohnten Nachbarinseln Nigehörn und Scharhörn gehören. Neben der Prägung Neuwerks durch die Jahrhunderte alten wirtschaftlichen Interessen Hamburgs an einer der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen sind die Insel und das weitläufige Watt ein bedeutender Lebensraum, unter anderem für Brut- und Rastvögel.
Die autofreie Insel Neuwerk ist bei Ebbe bis Niedrigwasser von den zu Cuxhaven gehörenden Ortsteilen Sahlenburg oder Duhnen durch das Watt (zu Fuß, per Pferd oder Wattwagen) erreichbar. Die Wanderung zur Insel Neuwerk entlang eines mit Pricken gekennzeichneten Weges auf dem Wattenhoch dauert etwa zweieinhalb Stunden.
Verbindung Bremen-Cuxhaven: 6:56 HB ab 7:31 Brhv an 7:36 Brhv ab 7:27 Cuxhaven an
20:39 Cuxhaven ab 21:23 Brhv an 21:28 Brhv ab 22:03 Bremen an
Minsener Oog ist eine künstliche Insel, ein Bauwerk zum Erhalt des Jadefahrwassers. Sie wurde aus dem Sand, der beim Ausbau des Jadefahrwassers und den Hafenanlagen von Wilhelmshaven anfiel, ab 1909 aufgebaut und dann der Vogelwelt zur Entfaltung überlassen. Seit 1946 kümmert sich der Mellumrat um das Wohlergehen der dortigen Vogelwelt. Um die Aktivitäten der Vögel nicht zu stören, darf sie auch nicht groß betreten werden. Aber zu einer Verschnaufspause am Dünenrand reicht es immer. Die Insel wird durch eine groß angelegte Buhnenanlage gesichert.
Die Insel liegt knapp zwei Kilometer südöstlich von Wangerooge, von der sie durch die Strömungsrinne Blaue Balje getrennt ist, und vier Kilometer nördlich des Festlandes. Die nächstgelegenen Orte auf dem Festland sind Minsen und Schillig. Grundeigentümer ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven (WSA Wilhelmshaven).
“Wer die Schätze des Meeres nutzt, der muß auch die Bürde der Verantwortlichkeit für dessen Gesunderhaltung tragen. Die Prämissen für die Ausübung dieser Verantwortlichkeit sind wissenschaftliche Erkenntnisse” (Kinne, 1967).
Kinne, O., 1967. Die Bioiogische Anstatt Helgoland. Gegenwart und Zukunft. - Helgoländer wiss. Meeresunters. 16, 419-438.